Post

Rückblick Mai 2019

Leave a reply

Von der Idee mit den monatlichen Rückblicken bin ich momentan nicht mehr so wirklich überzeugt. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe, die sich aber in zwei Kategorien einteilen lassen: 1. Die Fragen sind nicht besonders gut gewählt. Teilweise sind sie nicht besonders zielführend und führen letztendlich dazu, dass ich zu mehreren Fragen fast identische Antworten geben könnte. Den Fragen fehlt es an Diversität. 2. Ich habe nicht jeden Monat so sonderlich viel zu erzählen, was mir im April sehr deutlich geworden ist. Das war auch der Grund, warum ich den Rückblick vom April habe ausfallen lassen.

Ein weiterer Punkt ist, dass sich viele Fragen eher auf meine Arbeit beziehen und ich mir diesbezüglich gar nicht so sicher bin, wie viel ich davon ausplaudern kann und will. Ich bin aber auch nicht in der Lage, die Themen so weit zu abstrahieren, dass sie sich nicht mehr auf bestimmte Menschen oder Situationen zurückführen lassen. Ich will ja nicht, dass irgendwer irgendwas falsch versteht. Das Potenzial besteht ja immer, denn jeder hat seine eigene Sicht auf die Dinge. Wir kennen alle die vier Seiten eine Nachricht

Nächstes Problem: Ich kann mich am Ende des Monats nicht auf Teufel komm raus, an jede einzelne Situation erinnern, die gut oder schlecht war oder mich zum Grübeln gemacht hat. Vor etwa 1-2 Wochen hatte ich noch ein tolles Gefühl und war motiviert darüber in meinem Rückblick zu schreiben und habe heute beim besten Willen keinen Plan, woran ich da gedacht hatte. Knaller. Ein Tagebuch oder eine Liste zu führen, wie bei vielen Achtsamkeitstipps beschrieben, ist einfach nicht mein Stil. Es passt nicht in meine Routine. Ich hatte auch schon überlegt, einfach wöchentlich an dem Rückblick zu schreiben. Es blieb aber bisher nur eine Überlegung.

1. Wie zufrieden bist du?

Diese Frage ist eine der schwierigsten und trotzdem finde ich, gehört sie einfach immer dazu. Würde ich die Frage heute beantworten, wäre die Antwort eher ein: mäßig. Denn die letzte Woche war eher so lala und erinnert mich zum Beispiel daran, dass heute der 02. Juni ist und ich die Steuer bisher nicht gemacht habe, obwohl ich seit Wochen alles dafür da habe.

Dagegen könnte man halten, dass das ja ein Monatsrückblick ist und diese Frage nicht in einer Momentaufnahme beantwortet werden sollte. Recht so. Mit Blick über den vergangenen Monat (die vergangenen zwei Monate) muss ich sagen, dass ich sehr zufrieden bin. Um zu erklären warum, schließt sich gleich die nächste Frage an.

2. Worauf bist du diesen Monat besonders stolz?

Dafür muss ich etwas weiter ausholen: Mein Job der letzten Jahre lässt sich – unabhängig von den jeweiligen Jobtiteln – als redaktionelle und inhaltliche Leitung beschreiben. Dabei habe ich bereits mit unterschiedlichen Menschen in unterschiedlichen Teams und Teamzusammensetzungen gearbeitet. Doch erst jetzt muss ich sagen, fühlt es sich als Gesamtpaket richtig an und ich fühle wohl.

Es gibt unterschiedliche Arten und Weisen, diesen Job auszufüllen. Bisher war es für mich immer ein Prozess herauszufinden, wie ich ein Projekt mit dem jeweiligen Team umsetzen kann. Am Ende hatte ich immer, was ich brauchte, und die Kampagnen liefen. Was aber auf der Stecke blieb, war die Transferleistung auf das Team. Meine eigentliche Arbeit war für das Team praktisch unsichtbar. Irgendwie lief alles, aber wie und warum, das war wohl niemandem so wirklich klar. Besonders deutlich wurde das, wenn ich krank wurde oder Urlaub bevor stand. Kein idealer Zustand also.

Mittlerweile sehe ich mich selbst eher als Begleiter im Arbeits- und Lernprozess meines Teams. Das führt dazu, dass manche Aufgaben zwei-, dreimal wiederholt oder überarbeitet werden müssen bis sie sitzen. Nicht alles muss beim ersten Wurf perfekt sein und es sollte immer die Möglichkeit geben, sich zu verbessern. Manchmal muss ich an einem Punkt Halt machen, es selbst umsetzen und mir für das nächste Mal eine neue Herangehensweise überlegen. Denn jeder Mensch lernt anders. Es hilft nicht, Druck aufzubauen und negative Erlebnisse zu erzeugen. Das demotiviert. Und manchmal lasse ich anhand von Beispielaufgaben üben, bevor richtig losgearbeitet wird. Das gibt Sicherheit und Klarheit auf die Anforderungen einer Aufgabe.

So aufgeschrieben, klingt das alles bestimmt ganz logisch. Aber dessen muss man sich auch erstmal bewusst werden. Es macht mich stolz zu sehen, dass es gerade so gut läuft und vorangeht.

3. Welche Konzerte hast du besucht?

L’aupaire: ganz viel Energie und gute Laune. Live eine echte Empfehlung. Die Alben höre ich fast gar nicht, aber es war bereits mein zweites Konzert.

Nick Mulvey: klasse Sänger, wunderbar klare Stimme! Hat mir (leider) vor Augen geführt, wie viele Sänger einfach nicht (gut) singen können.

FIL BO RIVA: hab ich mich alt gefühlt! Das durchschnittliche Alter kann nicht höher als 22 gewesen sein. Das Konzert hat aber trotzdem Spaß gemacht.

4. Welches Buch hast du gelesen?

Margarete Stokowskis „Die letzten Tage des Patriarchats“ liest sich gut runter. Leider haben manche der Kolumnen nicht an Aktualität verloren, trotzdem sie bereits einige Jahre alt waren. Ein netter Bonus sind zusätzliche Geschichten zu den Kolumnen oder Leserantworten, die von ihr pointiert kommentiert werden.

5. Was hast du dir im letzten Monat in Potsdam angesehen?

Letzte Woche war ich mit meiner Mutter wieder im Barberini und habe mir die Picasso Ausstellung angesehen. Sie zeigt das Spätwerk Picassos und damit nochmal eine ganz neue Seite des spanischen Künstlers. Wer also noch bis zum 16. Juni die Chance hat, nach Potsdam zu kommen, sollte sich das nicht entgehen lassen.

Außerdem habe ich mir an Christi Himmelfahrt das Schloss Babelsberg angesehen. Das Schloss  hatte mich mit seinen großen Fenstern schon länger beeindruckt. An ausgewählten Sonn- und Feiertagen kann man das Schloss mit einer Führung des Kastellan besichtigen, der die bewegte Geschichte des Schlosses erzählt.

6. Was hast du dir gegönnt?

Am Samstag habe ich mir ein Eis gegönnt, nachdem ich fast 4 Wochen “durchgearbeitet” habe. Wenn man Vollzeit arbeitet und seine Wochenenden mit Ehrenamt verbringt, darf man sich auch mal was gönnen.

7. Welche Artikel hast du gelesen, die dich besonders bewegt oder zum nachdenken gebracht haben?

Ein Text, der mich in den letzten Wochen sehr zum Grübeln gebracht hat, ist der New York Times Text „What ‘Good’ Dady Get Away With“ von Darcy Lockman. Darin beschreibt sie, welche „Ausredemechanismen“ bei Männern greifen, wenn es um Haus- und Care-Arbeit geht. Natürlich gibt es Männer, die gerne ihren Teil übernehmen möchten und Frauen, die lieber die Hoheit über bestimmte Aufgaben behalten wollen. Dieser Text hält aber den Finger in die Wunde, wo Frauen genervt sind von ihren Männern, die Männer zwar sowohl die Unzufriedenheit als auch die Unausgeglichenheit sehen, aber es sich trotzdem zurecht schieben können, dass sie trotzdem nichts machen müssen.

Das alles kam mir selbst sehr bekannt vor — nicht im Privaten, sondern im Büroalltag. Da wo die Männer zwar akzeptieren, dass es einen wechselnden Küchendienst gibt, und sie mal den Müll runterbringen müssen. Aber wenn es darum geht, die Kaffeemaschine sauber zu machen, habe ich schon die schönsten Ausreden gehört. Die naheliegendste: Ich benutze die Kaffeemaschine nicht. Eine Ausrede, die ich bisher von noch keiner der Frauen in unserem Büro gehört habe. Die machen nämlich einfach die Kaffeemaschine sauber, weil es eben zum Küchendienst dazugehört.

Post

Rückblick März 2019

Leave a reply

Auch zu meinen monatlichen Rückblicken habe ich ein eher gespaltenes Verhältnis. Den einen Monat schaffe ich viel, aber kriege keine 10 Fragen zusammen. Im nächsten ist alles so lala, aber die 10 Fragen laufen wie am Schnürchen … Diesen Monat habe ich keine neuen Bücher gekauft. Leider auch keine weiteren ausgelesen. Die 10 Fragen schaffe ich auch diesmal wieder nicht. Mal gucken, wie sich das hier entwickelt.

1. Wie zufrieden bist du?

Im Moment — und damit beziehe ich mich auf das vergangene Wochenende — bin ich sehr zu frieden. Ich habe meine Motivation wiedergefunden. Die letzten Wochen habe ich mich oft von Tag zu Tag und von Aufgabe zu Aufgabe geschleppt. Zuletzt habe ich sogar aufgehört, mit To-Do-Listen mit den tagesaktuellen Prioritäten zu schreiben. Gefühlt habe ich nur noch auf alles reagiert, aber nicht mehr selbst agiert.

Aus irgendeinem Grund überkam mich am Freitagabend dann der Tatendrang und zog sich durchs Wochenende. Jetzt am Montag fühle ich mich immer noch gut, auch wenn ich eigentlich fast nichts auf Arbeit „geschafft“ habe. Das bedeutet aber nicht, dass ich unproduktiv am Schreibtisch saß und den Bildschirm anstarrte. Sondern eher, dass ich anderen Dinge gezeigt und erklärt habe — und damit weniger selbst geschaffen.

2. Worauf bist du diesen Monat besonders stolz?

Am letzten Donnerstag war Girls & Boys Day, was bei uns in Brandenburg einfach Zukunftstag heißt. Zu diesem Anlass laden Unternehmen Schülerinnen und Schüler in ihre Büros ein und geben einen Einblick in den Arbeitsalltag. Auch unsere Agentur hat daran teilgenommen und ich habe den Tag geplant, organisiert und dirigiert. Das lief sehr gut, auch wenn es nicht immer nach meiner Vorstellung ablief. Denn die Schülerinnen und Schüler haben sich gar nicht so verhalten, wie ich es mir mitunter erhofft oder vorgestellt hatte. Das war aber nicht schlimm. Ich denke schon, dass wir einen interessanten Einblick in die Agentur bieten konnten.

2. Welche Hürde hast du diesen Monat genommen?

Anfang des Monats hatte ich endlich meine Ausbilderprüfung(en). Auch wen mein „Aushilfsazubi“ nicht besonders kooperativ war, habe ich dennoch bestanden und das gar nicht mal so schlecht.

3. Welche Projekte möchtest du im nächsten Monat angehen?

Eigentlich will ich einen Englisch-Kurs in Angriff nehmen. Da gibt es auf jeden Fall Optimierungsbedarf. Ob in der Gruppe oder Einzelunterricht weiß ich noch nicht, aber ich kann ja alles mal ausprobieren. Mein Kopf hat ja jetzt wieder Freiraum. Ich bin nur etwas unsicher, was mich hier in Potsdam für Möglichkeiten erwarten.

4. Was hast du vernachlässigt?

Im Vergleich zum letzten Jahr, wo die freien, ungeplanten Wochenenden eher die Ausnahme waren, mausert sich das aktuelle Jahr zum genauen Gegenteil. Ich muss echt mal wieder rauskommen und Neues erleben. Seit dem vorletzten Wochenende bin ich aber dran, das zu ändern.

5. Welche Konzerte hast du besucht?

Rue Royal, White Lies, Tim Neuhaus — alle geil.

6. Was hat dich zum Lachen gebracht?

Friends. Ja, man kann darüber streiten, ob man heutzutage noch über Friends lachen kann oder sollte. Aber manchmal muss ich einfach mal meinen Kopf ausschalten.

7. Woran bist du gescheitert?

Überflüssiges Zeug aus der Wohnung entfernen. Ihr kennt das: jeder hat diese 1-2 Umzugskisten bei sich zuhause, auf dem Dachboden oder im Keller, die er seit dem Einzug vor zwei, drei Jahren nicht geöffnet oder ausgepackt hat. Die habe ich auch und sie gehen mir auf die Nerven. Nur wohin mit dem ganzen Scheiß? Es is zu gut, um alles wegzuwerfen und zu nutzlos, um es zu verkaufen. Ein Teufelskreis.

Post

Warum ich zum Netzwerken eine eher gespaltene Meinung habe

Leave a reply

Seit einigen Jahren scheint „Netzwerken“ der Schlachtruf aller Frauen in der Arbeitswelt zu sein. Mit jedem Jahr wird er lauter. Du musst netzwerken, sonst machst du keine Karriere. Ohne ein Netzwerk wirst du die „gläserne Decke“ nicht einreißen können. Nur in einem Netzwerk sind wir Frauen stark.

Ich habe zu dem Ganzen eine geteilte Meinung. Natürlich lese ich fleißig jeden Artikel, der über die sozialen Netzwerke den Weg zu mir findet. Natürlich bewege ich mich auch zwischen Facebook Gruppen der „Digital Media Women“, der „FEMALE FUTURE FORCE“ und „MentorMe“. Natürlich gehe ich zu Networking-Veranstaltungen und natürlich habe ich auch Bücher zum Thema in meinem Regal stehen. Geholfen hat mir das alles aber nur wenig.

Was ich bei solchen Gelegenheiten suche, ist ein professioneller Austausch über Herausforderungen im beruflichen Alltag. Ich suche externes Feedback oder eine neue Perspektive auf Schwierigkeiten. Was ich stattdessen gefunden habe, ist oft ein Wiederkäuen von und Lamentieren über Probleme, ohne nach Lösungen zu suchen.

Ein Netzwerk habe ich bisher nicht aufgebaut. Denn viel zu oft vermisse ich bei all den Veranstaltungen die Verbindlichkeit. Der Ablauf bei solchen Veranstaltungen ist immer derselbe: Man trifft sich oft mit einer bunt zusammengewürfelten Gruppe Menschen aus allen möglichen Branchen und Berufen. Man stellt sich vor, tauscht ein paar Einblicke aus dem beruflichen Leben, schildert Schwierigkeiten und bemerkt — den anderen geht es manchmal genauso. Man findet Gemeinsamkeiten und tauscht Visitenkarten aus oder fügt alle schnell bei LinkedIn hinzu. Damit ist ein Networkingtreffen mitunter „erfolgreich“ beendet.

Danach Funkstille.

Bei der nächsten Veranstaltung dasselbe Spiel, nur mit anderen Mitspielern. Dass jemand Kontakt hält, ist eher die Ausnahme. Für mich ist das weder spannend noch zielführend.

Ich frage mich, wie oft man bei solchen Events noch über Probleme reden muss, bevor ein konstruktiver Austausch in Fahrt kommt. Vielleicht müssen „wir Frauen“ erstmal mehr und öfter über unsere Probleme und Schwierigkeiten sprechen, bis wir merken: Wir sind nicht allein und wir sollten etwas dagegen tun.

Die Lösung kann aber auch sein, dass solche Events selbst ein Ziel brauchen. Im letzten Jahr war ich Mentee im Mentoring-Programm von MentorMe. Das Programm umfasst nicht nur ein Mentoren-Matching, sondern über das ganze Jahr verteilt verschiedene Workshops, Themenabende sowie themengebundene Stammtische u.a. für Gründerinnen, Eltern oder Young Professionals.

Diese Events haben mir zwar immer noch kein Netzwerk verschafft. Aber aus jedem dieser Abende habe ich etwas für mich herausziehen können. Zu keinem Zeitpunkt habe ich sie als verschwendete Zeit empfunden — ganz im Gegenteil zu den Networkingtreffen nur um des Networkings willen.

Post

Rückblick Februar 2019

Leave a reply

Dieses Mal ist mir der Rückblick schneller und leichter von der Hand gegangen als im Januar. Nur passen die Fragen nicht immer auf meine Erlebnisse. Deshalb habe ich mir herausgenommen, einige der Fragen zu modifizieren.

1. Welches Buch hast du gelesen?

Nicht ausgelesen, aber angefangen: Die Biografie von Michelle Obama. Es liest sich schön weg, wenn man abends mal was anderes lesen will. Ich weiß noch nicht, welche Erkenntnis mir dieses Buch am Ende bringen wird. Aber es ist spannend, in das Leben eines anderen zu gucken, das so anders ist als mein eigenes.

2. Wie bewusst hast du im letzten Monat auf Entspannung geachtet?

Eigentlich habe ich ganz unbewusst ein paar sehr entspannte, man möchte glatt sagen langweilige Wochenenden verbracht. Nicht weil ich es geplant hätte, sondern ganz im Gegenteil. Weil ich nichts geplant hatte. Daran schließt sich gleich meine nächste Frage an:

3. Was möchtest du im nächsten Monat verändern?

Ich möchte mehr unternehmen — und wenn es nicht immer mit Familie oder Freunden passt, dann eben alleine. Fast täglich denke ich daran, dass ich bereits 3 Jahre in Potsdam wohne, und Sanssouci zwar auswendig kenne, aber sonst relativ wenig von der Stadt gesehen habe. Zum Beispiel war ich noch nie in der Nikolaikirche oder im Potsdam Museum. Weder den Marmorpalais noch Schloss Cecilienhof habe ich von innen gesehen. Ich würde glatt behaupten, dass ich noch keinen Fuß in den Park Babelsberg gesetzt und das dazugehörige Schloss nur auf Bildern gesehen habe. Das muss ich ändern. Schließlich wohne ich nicht in Berlin, wo man nach einem Jahr aus Bequemlichkeit seinen Kiez nicht mehr verlässt.

4. Was möchtest du weitermachen?

Okay das ist weit hergeholt, aber: Ich habe mein altes Keyboard wieder da und bin guter Dinge, dass ich dieses Jahr (ich will’s ja nicht gleich übertreiben) auch wieder ein paar Noten spielen werde. Sofern ich sie noch lesen kann …

5. Was hast du verpasst?

Ich wollte diesen Monat eigentlich auf ein Treffen der „FEMALE FUTURE FORCE“-Community gehen (wie schon im Januar …). Nur leider habe ich es schlicht und einfach verpeilt habe.

6. Was hast du dir gegönnt?

Noch mehr Bücher als im Januar. Was ist los mit mir? Befinde ich mich in einer Zeitschleife?!

7. Was hast du gelernt?

Hoffentlich sehr viel über Ausbildungen und Arbeitspädagogik. Drückt mir die Daumen, ich hab bald meine erste Prüfung.

8. Was oder wer hat dich inspiriert?

Ich war mit meiner Mutter im Barberini zur Ausstellung von Henri Edmond Cross, von der ich mir am Ende ein Poster gekauft habe. Ich möchte mehr schöne Bilder bzw. Poster in meiner Wohnung haben.

9. Was hat dich diesen Monat glücklich gemacht?

Naja, Glück ist ein so großes Wort. Aber ich habe mein Wohnzimmer etwas umgestellt und bin ganz zufrieden. Plötzlich ist darin so viel mehr Platz! Aber der überdimensionierte Couchtisch vom Sperrmüll muss langsam weichen. Falls irgendwer von euch einen kleinen Couchtisch oder Beistellstisch über hat … let me know!

10. Worüber hast du besonders gegrübelt?

Ich denke immer noch darüber nach, ob ich mich dieses Jahr wieder für ein Mentoring anmelde. Oder vielleicht mir selbst einen Mentoren oder eine Mentorin suche. Es ist gut, wenn man seine beruflichen Erlebnisse, Gedanken oder Probleme mit jemandem besprechen kann, der mehr Erfahrung und einen anderen Blick auf die Dinge hat. Das gibt eine neue Perspektive und stellt neue Fragen, auf die man selbst nicht gekommen wäre.

Post

Rückblick Januar 2019

Leave a reply

Anfang Januar hatte ich mich noch über diese Idee gefreut, jeden Monat einen Rückblick zu schreiben. Ein paar Wochen später bin ich mir da gerade nicht mehr so sicher. Dieser Monat war sehr aufregend, aufwühlend und zeitweise frustrierend. Eine echte Achterbahn der Gefühle, wie man so schön sagt.

Aber schauen wir mal, was dabei rausgekommen ist:

1. Wie zufrieden bist du?

50:50

Ich bin nicht super zufrieden. Denn einerseits kann mein Job ganz schön frustrierend sein. Andererseits bin ich trotzdem zufrieden, weil wir bei einem Projekt ein gutes Stück vorangekommen sind. Gedanklich und planerisch nimmt alles langsam konkrete Formen an, was wir letztes Jahr als kleinen Testlauf gestartet und „einfach drauf losgemacht“ haben.

2. Wie bewusst hast du im letzten Monat auf Entspannung geachtet?

Leider viel zu wenig und das, obwohl ich mir den Fuß verstaucht habe. Aber gerade ist nicht unbedingt die Zeit zum Entspannen. In meinem Job passiert gerade so viel, da ist keine Zeit für Müßiggang. Ich bin froh, solange ich das alles noch in meinem 8-Stunden-Tag bekomme. In solchen Zeiten merkt man wieder, wie viel man an einem Tag schaffen kann. Und lernt, dass es manchmal besser ist, nicht zu lange über eine Mail nachzudenken.

3. Was hast du vernachlässigt?

Meinen Lehrgang. Ich mache gerade die Weiterbildung zur IHK-Ausbilderin, was super spannend ist und einen neuen Blick auf das ganze Thema „Aus- und Weiterbildung“ gibt. Aber bevor ich mich tatsächlich Ausbilderin nennen darf, muss ich zwei Prüfungen bestehen (schriftlich und praktisch). Das Lernen dafür ist diesen Monat definitiv zu kurz gekommen.

4. Welches Buch hast du gelesen?

Ausgelesen habe ich im Januar zwei Bücher: Das erste war „Becoming Steve Jobs“ von Brent Schlender & Rick Tetzeli. Das Buch finde ich wesentlich besser als die offizielle Biografie von Walter Isaacson, bei der ich nie über das erste Viertel hinausgekommen bin. Obwohl ich sagen muss, dass die vielen Zeitsprünge in dem Buch von Brent Schlender und Rick Tetzeli es einem nicht gerade leicht machen. Aber die unterschiedlichen Perspektiven und Einsichten sind sehr spannend.

Das zweite Buch war „Hawking in der Nussschale“ von Florian Freistetter. Ich dachte, ich könnte es danach meinem kleinen Bruder vererben. Aber selbst diese Zusammen- und Vereinfachung finde ich zu kompliziert für einen Teenager.

5. Was hast du verpasst?

Leider ein paar Treffen von der Female Future Force und MentorMe.

6. Was hat dich aufgeregt?

Nicht aufgeregt, aber verärgert haben mich die typischen „Verständigungsschwierigkeiten“ in einem Büro. Mein absoluter Favorit sind Situationen wie: „Ich hab das nicht gemacht. Ich dachte, du machst das!“ und dergleichen. Das sind diese, die mit „Wir sollten“ beginnen.

7. Welcher Moment ist dir im Gedächtnis geblieben?

Der Geburtstag meine Oma. Es war nichts Besonderes, aber sie hat sich gewünscht, dass ich dabei bin und sich sehr gefreut. Das war schön.

8. Was hast du dir gegönnt?

Viel zu viel Schokolade und ein paar Bücher.

Ich belasse es mal bei diesen 8 Fragen. Mir fällt es schwer, noch zwei weitere auszusuchen, ohne mich in den Antworten zu sehr zu doppeln. Das will ja auch keiner.