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Mit Musik durch Berlin No. 25

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The/Das @ Torstraßen Festival 2013

Ende August, Anfang September war einiges an Konzerten und Festivals in Berlin los, dass ich kaum zu bloggen kam, aber immer noch den unglaublich guten Musikmomenten hinterher hänge. Es war so großartig, alles in allem. Und ich wünschte jede Woche könnte so sein, wie die Berlin Music Week, voller Musik, voller Entdeckungen, voller Freude, Herz und Schmerz, voll mit guten Momenten, wenig Schlaf, müden Füßen und ganz viel strahlendem Lächeln -und manchmal auch Tränen, Tränen der Freude. Hach, und immer noch habe ich das Gefühl diese Momente nicht richtig und ganzheitlich beschreiben zu können, damit ihr fühlt, was ich fühlte.

Alles begann mit dem Torstraßen Festival am 31. August 2013, organisiert von newthinking, mitkuratiert von Network Awesome, Exberliner, Not Fear Of Pop und Noisey. So gesehen war es mein letzter Arbeitstag bei newthinking, in dem Sinne ein bisschen traurig, auch wenn die Stimmung das nicht wirklich hergab. Denn ich fand es fantastisch, von Location zu Location zu wechseln und dabei an jedem Eingang jemandem zu begegnen, den ich kenne. Das ist ja nicht immer so, wenn ich auf Konzerte gehe. Umso aufregender war es, als sich mir einige Überraschungen boten. So war mein erstes Konzert des Tages 케이프 (Cape), die Band stieg auf die Bühne und ich dachte, ich guck nicht richtig – stand da plötzlich der Kollege, mit dem ich die Woche zuvor für a2n und die Berlin Music Week zusammenarbeitet hatte! Schnell konnte ich mich wieder fassen und dachte mir: Cool. Ein wunderbares Konzert mit K-Pop und Retrosynths schloss sich an, das ich gern jedem weiter empfehlen möchte.

Eine Station weiter bei Dinner sprachen mich zwei Fremde an und fragten mich, ob ich nicht gerade auch bei Cape war und ob ich als nächstes zur Show von Robot Koch gehen würde. Völlig perplex wunderte ich mich, wie die beiden meine Gedanken lesen konnten und so genau von meiner Abendplanung wussten. “Ach, man merkt ja daran immer sehr schnell, wer ungefähr den gleichen Geschmack hat, wenn man sich auf den selben Konzerten sieht.” Puh, meine Gedanken gaben also doch nicht alles preis. Es war nur Spekulation.

Später vor der Show von Conquering Animal Sound traf ich dann noch zufällig Julia und Fanni von PonyDanceClyde. Bis ich mich dann ganz ans Ende der Straße ins White Trash zu Thomas Azier schleppte und dort die absurdeste Show seit Reptile Youth sah. Darauf war ich wirklich nicht vorbereitet, dieser trashige Reverb, der auf so ziemlich allem lag, das auf der Bühne Töne von sich gab, der völlig strange Typ auf der Bühne -inszeniert bis zum geht nicht mehr. Ich war geschockt. Es war nicht ganz scheiße, aber definitiv nicht das, was ich erwartet hatte. Neben mir das Pärchen fand es aber ganz töffte.

Danach nahm die Steilkurve Kurs nach unten bis zum Oberholz schaffte ich es noch, um mich dort den Rest des Abends auf einem Sofa naher der rettenden Steckdose für mein Handy breit zu machen, während The/Das (hier zu dritt, siehe Bild oben) ein völlig kaputtes Set hinlegten.

Weil ich bei der Aftershow Party keinen Platz im Tanzsaal bekam und draußen von einem sehr gesprächigen Holländer vollgequatscht wurde, trat ich gegen 12 selig meine Heimreise ins Dorf an, um kaum dort angekommen, Nachrichten a la “Bist du noch in Berlin?” zu bekommen. Ich war fertig mit der Welt und so machte mir auch das nichts aus.

Übrigens schrieb ich auch schon auf trackmag über das Torstraßen Festival.

 

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