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Disclosure @ Werk II, Leipzig

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Disclsure @ Leipzig

Mein kurzer Abstecher nach Sachsen diese Woche beinhaltete nicht nur die Verteidigung meiner BA – und damit den Abschluss meines Studiums – sondern auch die gleich darauf folgende Belohnung in Form des Disclosure Konzerts in Leipzig.

Eine Schande, dass ich überhaupt so lange warten musste, sie live zu sehen. Hatte ich ihr Album “Settle” doch auf Platz 1 meiner Album-Hitliste zum letzten Jahr gewählt. Und bis heute gehört das Album garantiert zu den von mir am häufigsten gehörten. Das Disclosure-Erlebnis musste sich also noch um eine Livesession erweitern. Zum Glück kam es am Donnerstag endlich dazu.

Dank meines Erlebnis-Guids Holle musste ich mir glücklicherweise um nichts Sorgen machen – ich musste nicht einmal den Weg zum Werk 2 wissen. Alles easy. Nachdem ich, kaum angekommen, in den ersten 10 Minuten gefühlt 15 Leuten vorgestellt wurde und mir maximal nur einen Namen plus Gesicht gemerkt hatte, mischten wir uns unter die Leute. Ich freue mich jetzt schon auf die Üblichen “Aber wir kennen uns doch schon”-Sprüche, sollte je einem von ihnen nochmals über den Weg laufen. Ich entschuldige mich gern jetzt schon.

Disclosure @ Leipzig (2)

Kaum ging es los, kreischten die Leipziger wie 14-jährige Teenies bei einem Justin Bieber Konzert. Aber verdenken will ich es ihnen auch nicht, denn allein die Licht- und Visuals-Show waren es wert, den Abend unvergesslich zu halten und entlockte den Zuschauern regelmäßig ein erstauntes “Wow”. Das erste Video zu “F For You” nahm dem nicht zu viel voraus.

Die Livequalitäten der Londoner Brüder standen dem in nichts nach, genauso wie die unfassbar gute “F For You”-Version mit Mary J. Blige (natürlich nicht selbst anwesend), mit der sie das Konzert eröffneten. Die Bässe wummerten und die Beats ließen mir nichts anderen übrig, als mitzutanzen – jeden Song auswendig könnend. Gestört haben mich bei dem Konzert die Unterbrechungen zwischen den Songs, wenn die Jungs was gesagt haben. Das war recht unnötig, da der geneigte Konzertgänger (also ich) lieber den ganzen Abend zur guten Musik durchtanzen möchte. Für meinen Geschmack war das Konzert auch viel zu kurz, am liebsten hätte ich die komplette Tracklist der “Settle (Special Edition)” gehört. Dennoch wurden mit “When A Fire Starts To Burn”, “Help Me Lose My Mind” und “White Niose” alle wichtigen Songs gespielt, wenn nicht sogar alle der Basic-Version des Albums.

Selig ist mein Musikherz gerade nach dem ganzheitlichen Konzerterlebnis für Körper und Seele. Die nächste Etappe in meinem Disclosure-Hype wäre ein neues Album. Höchst wahrscheinlich wird das aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Selbst wenn mit “Apollo” und “Together” bereits neues Material da ist.

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