Da befinde ich mich in der tollsten Stadt der Welt in dem schönsten Land der Welt und habe genau null Bock rauszugehen, weil mir meine Füße noch vom Vortag weh tun. Weil in diesen Hostel an guten Schlaf nicht zu denken ist und weil ich irgendwie vom Arbeitsstress in den Urlaubsstress geflüchtet bin.
Ich möchte einfach nur kurz anhalten. “Pause” drücken.
Ich möchte am liebsten im Bett frühstücken, nicht duschen gehen und den ganzen Tag nur faulenzen und lesen. Das Wetter ist auch nur so mittelgut und kaum in der Lage, mich nach draußen zu zwingen.
Dabei wollte ich doch heute durch das Hafenviertel spazieren und viele Fotos machen. Mich einfach mal wieder zum Blick durch die Linse zu “zwingen”, weil ich das in den letzten Monaten so selten getan habe.
Und jetzt sitze ich hier, unentschlossen. Wobei das Hostelbett auch nicht die geilste Alternative ist. Aber wenigstens ist es unter der Decke schön kuschelig warm.