Wow, wie unfassbar gut und überraschend kann eine Band eigentlich sein? So einen unglaublich coolen Auftritt wie der GusGus am Mittwochabend habe ich schon lang nicht mehr erlebt. Einfach cool und mitreißend war es. Was mich noch mehr wunderte, war dass offensichtlich fast alle, die da waren, GusGus kannten. Weil okay, sie sind für isländische Verhältnisse sehr bekannt, aber was kann ich ahnen, dass das auch bis zur sächsischen Allgemeinheit reicht! Dresden damit hast du dir wieder einige Pluspunkte mehr eingehandelt.
Insgesamt musste ich GusGus aber gleich mit Hercules And Love Affair vergleichen. Von der Musik her aber auch vom Stil des Auftritts und der Attitude. Müsste ich entscheiden, weile Band ich besser fände -ist Hercules And Love Affair die Band meiner Wahl.
Fast genauso überraschend, waren Woods of Birnam. Eine Band bestehend aus der Polarkreis18 Crew -aber ohne den Sänger. Dafür mit Christian Friedel am Gesang. jetzt denken alle so wie ich -uhh Polarkreis18 omg! Nein die waren wirklich cool. Ihr Stil war lässiger Indie á la Dukes of Windsor -zumindest was die Livemusik betrifft abgewechselt mit ein paar Schnulzen.
Etwas das gar nicht gut war an dieser Party, war einfach mal die Wahl der Bands. Neben GusGus und des Woods of Birnam waren nämlich noch Glasperlenspiel und Aura Dione eingeladen und alle spielten in einer merwürdig kranken Reihenfolge. Der einzige Sinn dahinter, war wohl die Bekanntheit der einzelnen Bands. Deshalb kam es wohl zu der schlimmen Kombination, dass gleich nach Woods of Birnam Glasperlenspiel mit ihrem krassen Electrosound rein knallten. Ich würde deshalb den Leuten der Campusparty empfehlen sich für das nächste Mal nach einem etwas homogeneren Line-up umzusehen.