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Der Versuch eines Rückblicks #rp14

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Wenn ich in den letzten Tagen gefragt wurde, wie denn meine letzte Woche war, konnte ich meist kaum mehr als “Viel” sagen. Denn das war es – viel. Was mir auf der re:publica entgegenschlug war viel Input, viele Gespräche, viele neue Menschen, viel laufen, viel Rad fahren, viel Bier und viel zu wenig Schlaf.

Jetzt sitze ich hier und will einen Rückblick schreiben. Aber ich habe selbst noch nicht wirklich verarbeiten können, was alles in der letzten Woche passiert ist. Denn bisher war ich weiterhin ständig unterwegs. Selbst am Wochenende hatte ich keine freie Minute, um mal runter zu kommen. Doch immer wieder drängt sich das erlebte in meinen Kopf und will verarbeitet werden. Es will, dass ich noch mal darüber nachdenke und mir meine eigene Meinung bilde. Was am Montag bereits begann, wirke noch bis zum Samstag nach. Die Gespräche ließen nicht nach.

Mein einziger Plan auf der re:publica war, keinen Plan zu haben. Denn ich wusste: Da laufen so viele Leute rum, die ich kenne, ich brauchte mir um meine Unterhaltung keine Sorgen zu machen. Nicht einmal Fotos habe ich für mich gemacht.

Es waren mal wieder viel mehr Kommilitonen aus Mittweida da und es wird nächstens Jahr wohl nicht nur bei Mella, Holger, Max und Marcus bleiben. Noch dazu lernte ich mal wieder ehemalige Mittweidaer Medienstudenten kennen. (Von denen ich wahrscheinlich bald mehr kenne als aus meinem Semester.)

Ich traf und half alten Kollegen. Dank Tobi, der die re:health Tracks kuratierte, bekam ich einen spannenden Einblick in das, was uns in den nächsten Jahren in der Medizin erwartet. Von Chips unter der Haut bis umfassende Apps, die uns helfen unsere Gesundheit zu tracken und mit dauerhaften Krankheiten, wie z.B. Diabetis, besser umzugehen. Wirklich beeindruck hatte mich der Vortrag zu Autismus, wo Sophie und Platon sich und ihr Blog Seinsdualität vorstellten.

Und endlich traf ich Rena und padeluun von der digitalcourage, mehr als zwei Jahre nach meinem Praktikum in Bielefeld, wieder. Selbst vielbeschäftigt konnten sie mir aber stolz über die letzten Erfolge zur Netzneutralität und des vergangenen Big Brother Awards erzählen.

Die üblichen Verdächtigen dürfen natürlich auch nicht fehlen. Wie die letzten Jahre waren da auch yetztDennis, Paulchen, Fassi, Flo und kurz sah ich auch Marcel. Zum ersten Mal live und in Farbe traf ich dann auch endlich mal Philipp, der mir mit “Du kratzt mit deinem Blog manchmal stark am Mainstream” das schönste Kompliment gab und Marco, von dem ich feinstes Material zum Verschönern meines Handys bekam.

Nur ein kurzes Vergnügen hatte ich dann noch mit Anna-Lena, Susanne sowie den vielen weiteren newthinking Leuten, die ja alle fleißige Bienchen waren, und Mark, der aber total geil unter dem Hashtag #diefinchen am Wochenende eine große Einweihungsparty schmiss, die für mich irgendwie noch in die Nachwirkungen der re:publica reinzählt, weil sie immer noch großes Thema war.

Bestimmt habe ich viele vergessen, doch ich hoffe, hiermit den wichtigsten Menschen der letzten Woche Tribut zu zollen. Riesen Dank euch allen für die wundervollen Tage und ein Hallo an alle meine neuen Twitter-Follower.

Und jetzt gehen wir alle wieder zurück in die immer gleichen Kieze und laufen uns kaum noch über den Weg.