Dieses Mal ist mir der Rückblick schneller und leichter von der Hand gegangen als im Januar. Nur passen die Fragen nicht immer auf meine Erlebnisse. Deshalb habe ich mir herausgenommen, einige der Fragen zu modifizieren.
1. Welches Buch hast du gelesen?
Nicht ausgelesen, aber angefangen: Die Biografie von Michelle Obama. Es liest sich schön weg, wenn man abends mal was anderes lesen will. Ich weiß noch nicht, welche Erkenntnis mir dieses Buch am Ende bringen wird. Aber es ist spannend, in das Leben eines anderen zu gucken, das so anders ist als mein eigenes.
2. Wie bewusst hast du im letzten Monat auf Entspannung geachtet?
Eigentlich habe ich ganz unbewusst ein paar sehr entspannte, man möchte glatt sagen langweilige Wochenenden verbracht. Nicht weil ich es geplant hätte, sondern ganz im Gegenteil. Weil ich nichts geplant hatte. Daran schließt sich gleich meine nächste Frage an:
3. Was möchtest du im nächsten Monat verändern?
Ich möchte mehr unternehmen — und wenn es nicht immer mit Familie oder Freunden passt, dann eben alleine. Fast täglich denke ich daran, dass ich bereits 3 Jahre in Potsdam wohne, und Sanssouci zwar auswendig kenne, aber sonst relativ wenig von der Stadt gesehen habe. Zum Beispiel war ich noch nie in der Nikolaikirche oder im Potsdam Museum. Weder den Marmorpalais noch Schloss Cecilienhof habe ich von innen gesehen. Ich würde glatt behaupten, dass ich noch keinen Fuß in den Park Babelsberg gesetzt und das dazugehörige Schloss nur auf Bildern gesehen habe. Das muss ich ändern. Schließlich wohne ich nicht in Berlin, wo man nach einem Jahr aus Bequemlichkeit seinen Kiez nicht mehr verlässt.
4. Was möchtest du weitermachen?
Okay das ist weit hergeholt, aber: Ich habe mein altes Keyboard wieder da und bin guter Dinge, dass ich dieses Jahr (ich will’s ja nicht gleich übertreiben) auch wieder ein paar Noten spielen werde. Sofern ich sie noch lesen kann …
5. Was hast du verpasst?
Ich wollte diesen Monat eigentlich auf ein Treffen der „FEMALE FUTURE FORCE“-Community gehen (wie schon im Januar …). Nur leider habe ich es schlicht und einfach verpeilt habe.
6. Was hast du dir gegönnt?
Noch mehr Bücher als im Januar. Was ist los mit mir? Befinde ich mich in einer Zeitschleife?!
7. Was hast du gelernt?
Hoffentlich sehr viel über Ausbildungen und Arbeitspädagogik. Drückt mir die Daumen, ich hab bald meine erste Prüfung.
8. Was oder wer hat dich inspiriert?
Ich war mit meiner Mutter im Barberini zur Ausstellung von Henri Edmond Cross, von der ich mir am Ende ein Poster gekauft habe. Ich möchte mehr schöne Bilder bzw. Poster in meiner Wohnung haben.
9. Was hat dich diesen Monat glücklich gemacht?
Naja, Glück ist ein so großes Wort. Aber ich habe mein Wohnzimmer etwas umgestellt und bin ganz zufrieden. Plötzlich ist darin so viel mehr Platz! Aber der überdimensionierte Couchtisch vom Sperrmüll muss langsam weichen. Falls irgendwer von euch einen kleinen Couchtisch oder Beistellstisch über hat … let me know!
10. Worüber hast du besonders gegrübelt?
Ich denke immer noch darüber nach, ob ich mich dieses Jahr wieder für ein Mentoring anmelde. Oder vielleicht mir selbst einen Mentoren oder eine Mentorin suche. Es ist gut, wenn man seine beruflichen Erlebnisse, Gedanken oder Probleme mit jemandem besprechen kann, der mehr Erfahrung und einen anderen Blick auf die Dinge hat. Das gibt eine neue Perspektive und stellt neue Fragen, auf die man selbst nicht gekommen wäre.