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Süchtig nach Festivals und Konzerten – geht das eigentlich?

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Anfang des Jahres dachte ich ja noch, das obligatorische Feel Festival würde mir als Highlight des Jahres ausreichen. Genauso lange trug ich aber den Gedanken mit mir herum, im November wieder nach Reykjavik zu reisen, um das Iceland Airwaves zu erleben. Was ich dann im Mai dann festmachte, mir das Ticket und den Flug buchte. Weil – jetzt mal ehrlich – da muss man doch nicht lange hin und her überlegen!

Und so freute ich mich Woche um Woche, die das Feel Festival näherkam. War gespannt auf die vielen musikalischen Überraschungen und war dann überrascht von der Größe, die es im Vergleich zum letzten Jahr angenommen hatte. Ich kam beschwingt, gut gelaunt und vollgetankt mit Sonne zurück in den Alltag – und was soll ich sagen? Ich war wieder angefixt. Angefixt von der Musik, den Künstlern, dem Flair, der Sonne und der kleinen Welt außerhalb des Alltäglichen, die jedes Festival für sich beansprucht.

Zum Glück gibt es da noch einige kleine, feine Festivals, die ich auf dem Kieker habe. Das Dockville zum Beispiel oder das Jenseits von Millionen. In meinem Facebook tauchte dann noch das alínæ lumr mit einem ganz zauberhaften Line-up auf. Doch schon meldete sich mein Gewissen: “Das Geld! Denk doch daran, dass das alles Geld kostet!” Aber wenn wir mal ehrlich sind, irgendwie geht es immer. Mein Drang, die sommerliche Euphorie aufrechtzuerhalten, war einfach stärker.

Ich meldete mich beim alínæ lumr als Helfer und kaufte mir ein Ticket für das Dockville. Ich kann nicht leugnen, dass ich immer noch mit dem Gedanken spiele, mich spontan als Helfer beim Jenseits von Millionen in zwei Wochen anzubiedern. Aber wahrscheinlich ist es doch zu krass, vier auseinander folgende Wochenenden nur in solchen “Extremsituationen” zu leben, die Festivals ja letztendlich immer sind.

Nun beschleicht mich aber leise die Frage: Können Festivals und Konzerte süchtig machen? Denn jedes Mal, wenn ich beschließe, ein Festival zu besuchen, bin ich ein kleines bisschen glücklicher. Von den Wochen und Tagen kurz davor ganz zu schweigen. Dabei kann ich nicht leugnen, dass dieses Gefühl schon Anfang des Jahres in mir leise klopfte. Als ich noch überlegte das Iceland Airwaves überhaupt zu buchen …

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I Feel You

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Feel Festival 2014 14

Das ganz wunderbare, einzigartige und erinnerungswürdige Feel Festival ist vorbei und lässt mich gerade noch ein bisschen entrückt in der Traumwelt zwischen Auszeit und Alltag hängen. Bevor ich auf trackmag ein abschließendes Resumee ziehe, gibt’s hier schon mal die Bilder vorweg. Mehr könnt ihr außerdem auf Instagram finden.

Ich danke meiner Fotoassistentin Jenny, die mir im Regenguss aufopferungsvoll und selbstlos den Schirm hielt, damit ich ein paar Fotos schießen konnte. Und allen, die da waren. Danke für die Musik, den Glitter und Seifenblasen.

Feel Festival 2014 29

Feel Festival 2014 28

Messer @ Feel Festival 2014 Feel Festival 2014 02

Feel Festival 2014 26

Pool @ Feel Festival 2014

Feel Festival 2014 27

Feel Festival 2014 19

ClickClickDecker @ Feel Festival 2014

Feel Festival 2014 24

Feel Festival 2014 15

Feel Festival 2014 01 Feel Festival 2014 25

Trümmer @ Feel Festival 2014

Feel Festival 2014 17

Feel Festival 2014 13

Feel Festival 2014 21

Dance On The Tightrope @Feel Festival 2014

Feel Festival 2014 22

Feel Festival 2014 03

Feel Festival 2014 09

Feel Festival 2014 07

The/Das @ Feel Festival 2014

Feel Festival 2014 23

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Auf geht’s zum Feel Festival

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Feel Festival

Während halb Deutschland sich gerade in Ferropolis den Hip Hop-Beats beim Splash! Festival hingibt, fiebere ich schon die ganze Woche einem ganz anderen Ereignis entgegen: Dem Feel Festival. Dieses kleine, aber feine Festival trumpft mit Acts à la ClickClickDecker, Herrenmagazin, Mollono Bass, Ry X, Mega!Mega! und vielen weiteren auf, die ich schon immer mal live erleben wollte. Das trifft sich ja gut.

In wenigen Minuten werde ich mich nach Kiekebusch auf den Weg machen. Von Badezeugs über Sonnen- bis Regenschutz (man weiß ja nie!) habe ich alles gepackt und es nimmt schon surreale Züge an, wie viel davon in meinen Rucksack passt. Nämlich alles. Vom Zelt bis zur Power Bank habe ich mir dann auch alles zusammengeliehen, um das Festival überleben zu können.

Allen, die für das Wochenende noch auf der Suche nach guter Musik sind, empfehle ich das von I Heart Beat zusammengestellte Festival Line-up Set auf Soundclound.

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Feel Festival 2014 – dieses Jahr aber wirklich

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Feel Festival

Nachdem ich im letzten Jahr während des Feel Festival-Wochenendes verhindert war, sollte es dieses Jahr besser aussehen. Vom 11. bis 13. Juli öffnet das Gelände rund um den Kiessee in Kiekebusch seine Pforten für Berliner Newcomer und musikalische Geheimtipps, Naturfreunde und Musikliebhaber. Einziger Haken: Das Feel Festival hat es nach einem vielversprechenden Debüt im letzten Jahr geschafft, ihre zweite Edition auszuverkaufen.

Doch noch ist nicht aller Tage Abend: Für verpeilte Sonnenkinder – wie mich –  gibt es die Sonnentickets, um den Sonntag mit seinen Attraktionen von Hundreds bis Ry X und einer Abschlussparty bis in die Morgenstunden des ungeliebten Montags mitzuerleben.

Von Indierock über Hip Hop bis Electro ist bei dem Festival so ziemlich alles vertreten, was ein paar unterhaltsame Tage verspricht. Zu erwarten sind Herrenmagazin, ClickClickDecker, The/Das, Mega!Mega!, Phia, Nörd, Mollono.Bass, Kombinat 100 und das ist nur eine kleine Auswahl des langen Line-ups, die mir gerade ins Auge stach.

Also schnell Tickets sichern und wir sehen uns am 13. Juli in der S-Bahn Richtung Flughafen Schönefeld die Festivalschuhe, Sonnencreme und Badesachen im Gepäck auf dem Weg nach Kiekebusch, um dem Großstadtdschungel für mindestens einen Tag zu entfliehen.

Mehr Infos:
Website | Facebook | Twitter | Soundcloud

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Feel Festival 2013 – Mit Liebe zur Natur

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Foto: Kiekebusch Open Air

Kurz hinter Berlins Ortsausgangsschildern befindet sich ein kleines Idyll – der Kiekebusch See. Er beherbergt am nächsten Wochenende vom 12. – 15. Juli das Feel Festival und damit eine lange Liste an Konzerten von vielen Indiebands und Geheimtipps. Unter anderem meine Lieblinge The/Das, I Heart Sharks, Rampue, Children, Pickers, Clair, Modig und I’m Not A Band. (Die ich alle nur sehr ungern verpasse, aber Familie geht irritiernderweise immer noch vor.) Es ist insgesamt ein bunter Mix aus allen musikalischen Richtungen, vom Vierkanttretlager bis Shir Khan. Passend für alle, die sich nicht gerne in Schubladen stecken lassen.

Zusätzlich werden die Festivalgänger nicht nur von dem märchenhaften Artwork des Festivals verzaubert sondern vor Ort mit Lichtinstallationen, die denen des CCCamp vielleicht das Wasser reichen können und einem kleinen Kinozelt, das das Philosophische Monopol bespielen wird.

Die erste Edition des Feel Festivals wird von kleinen Weltverbesserern organisiert. Sie setzten auf Gleichgesinnte Festivalbesucher und schlagen Anfahrtswege mit dem Fahrrad vor oder man nimmt den extra organisierten Shuttlebus. Fahrgemeinschaften sind mehr als Willkommen.

Auf dem Feel Festival spielt kein Wu-Tang-Clan und auch kein Nick Cave. Werder Kalkbrenners noch die Queens Of The Stone Age kommen vorbei. Das Feel Festival überzeugt mit Herzensmusik und damit sollte es einen festen Platz zwischen dem Appletree Garden und dem Jenseits von Millionen bekommen. Leider kann ich dieses Jahr nicht hingehen, aber sollte es eine zweite Edition geben, werde ich mir das Wochenende in 2014 frei halten.