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Über das Bloggen und besser werden

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Abgesehen davon, dass ich mich gerade wieder grenzenlos über das behinderte Internet Zuhause beschweren könnte, das mich dazu zwingt, alle Texte zuerst in Word zu schreiben, bevor ich sie ins WordPress übertrage – was den positiven Effekt hat, weniger Tippfehler in die Texte einzubauen – bin ich derzeit von ganz anderer Seite geschlaucht. Denn ich habe mal wieder einige eigene Dinge in Angriff genommen.

Der Wunsch, mich im Bloggen und Schreiben mehr zu professionalisieren, kommt immer häufiger in mir auf. So kam es, dass ich mir einige neue Ziele gesetzt habe. Angefangen bei trackmag, für das ich gerne bessere Texte schreiben möchte und mich mehr an Interviews und vieles mehr wagen möchte. Denn ich sehe schon die Notwendigkeit, dass ich mehr machen muss als mir nur die Rosinen zu picken. Klar, ist es einfacher für mich Konzertberichte zu schreiben und junge Bands vorzustellen, von denen sowieso nur so wenig bekannt ist, dass zwei Absätze zur Band ausreichen. Aber in Sachen Musikjournalismus sollte ich doch mehr drauf haben.

Ja ich sage Journalismus, auch wenn ich selbst nicht zu 100% mit diesem Begriff zufrieden bin und mich selbst nur ungern als Journalistin bezeichnen würden. Mir fehlt dafür einfach die Kenntnis und das Handwerk – und sollte es Abendkurse an der VHS dafür geben, ich würde sie sofort belegen. Ich bin mir bewusst, dass es mir da am Know-How fehlt und stoße immer wieder an meine Grenzen. Meine Artikel finde ich manchmal nicht ganz rund oder mir fehlt irgendwas und ich bin oft unzufrieden. Deshalb ziehe ich das jetzt durch und hoffe á la learning-by-doing weiter voranzukommen.

Berlin Music Days

Meine Maßnahmen waren dementsprechend, dass ich ein E-Mail-Interview mit den netten Jungs von Mehawk führte und es auf trackmag veröffentlichte. Das erste Antasten sozusagen. Zudem war ich am letzten Mittwoch, Donnerstag und Freitag auf den Berlin Music Days und schrieb einen Artikel zum Stand der Berliner Clubkultur mithilfe meiner Erkenntnisse aus der Konferenz. Und ich bin froh, wenn ihr mir vielleicht Feedback dazu geben könntet. Nur so kann ich lernen.

Dazu soll noch einiges mehr kommen. Gerade erst begonnen habe ich mit der Serie „Empfehlungen des Hauses“, in der ich drei neue Musiker und Bands vorstellen möchte, die mir in der letzten Zeit aufgefallen sind. Dabei geht es weniger um eine wöchentliche Aktualisierung, als um eine wertende Auswahl von in meinen Augen beachtenswerten Künstlern. Denn seien wir mal ehrlich, wenn man sich vornimmt wöchentliche Empfehlungen rauszuhauen, kommen gerne mal aus Mangel an besseren nur halbherzige Empfehlungen und das möchte ich vermeiden.

Wiederbeleben möchte ich außerdem die Íslensk Tónlist auf diesem Blog, in der ich ausführlich verschiedene isländische Musiker vorstellen möchte. Diese Artikel benötigen aber einen großen Rechercheaufwand, das sehe ich jetzt schon. Ich möchte da nichts mehr halbherzig oder schnell-schnell machen. Es sollen ordentliche, interessante und ausführliche Vorstellungen sein.

Es geht um das Vorwärtsgehen und Weiterentwickeln und ich sehe einfach, dass ich mich da bewegen muss, um nicht auf der Stelle zu treten und zurückzubleiben. Ich hoffe, ich werde da nicht zu schnell den Mut oder die Motivation wieder verlieren.

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